1901
erfolgt die Aufstockung der Schulhäuser in Regnitzlosau und Nentschau.
1906
baute Louis Künzel in Regnitzlosau ein Elektrizitätswerk am jetzigen ,,Schloßhang".
1908
Gründung der Textilfabrik Fr. Adolf Soergel.
1910
bei einer Zählung am 01.12.1910 umfasste Regnitzlosau ein Gebiet von 562,76 ha. Zu dieser Zeit gab es 238 Haushaltungen mit 1.056 Einwohnern, davon 517 männlich und 539 weiblich. Von den Einwohnern waren 1048 Personen protestantisch und 8 Personen katholisch. Regnitzlosau war wahrscheinlich die älteste Ansiedlung im ehemaligen Amtsgerichtsbezirk Rehau.
1910
waren in der Zwirnerei der Firma Fr. Adolf Soergel 150 Personen beschäftigt. Außerdem gab es in Regnitzlosau: 1 Postagentur, 1 Gendarmeriestation, 4 Schneider, 5 Schuster, 2 Sattler, 1 Drechsler, 1 Schlosser, 2 Wagner, 2 Müller, 3 Schreiner, 1 Maurermeister, 2 Zimmermeister, 8 Metzger, 3 Bäcker, 1 Töpfer, 1 Färber, 1 Flaschner, 7 Gastwirtschaften, 6 Kramläden, 1 Konsumverein, 2 Schnittwarengeschäfte und 1 Maschinenhandlung.
Vor 1910 wurde rechts neben der Distriktsstraße von Regnitzlosau nach Förtschenbach Alaun abgebaut.
1920
kauft die Kirchengemeinde eine neue Turmuhr für 11.126 Mark.
1922
stiftet Kommerzienrat Friedrich Adolf Soergel neue Prospektpfeifen.
1925
erhält die Kirche einen neuen Außenputz für 7.433 Mark.
1928
fertigen Zimmermeister Ernst Wunderlich und Schmiedemeister Hans Friedrich das Hängewerk für die Kirchendecke nach dem Plan von Baurat Hans Grässel, München.
1930
wird am 3. August das Kriegerdenkmal in Nentschau eingeweiht.
1931
überholt Kunstmaler Max Hofmann aus Hof die Deckengemälde der Kirche. Die Altarvergoldung besorgt die Firma Geyer aus Bayreuth.
1933
wird am 30. April die Hindenburg-Eiche in Nentschau gepflanzt.
1935
weiht am 7. November die Kirchengemeinde die Friedhofskapelle ein.
1936
wird auf dem Lande das 8. Schuljahr eingeführt.
1939
Bau der Wasserleitung in Regnitzlosau.
1942
werden am 3. März die große und die mittlere Glocke vom Kirchturm abgeseilt und zum Einschmelzen nach Hamburg verladen.
1945
- im September wird Max Hopperdietzel zum 1. Bürgermeister gewählt.
- Sprengung der Regnitzbrücke.
1947
kehren am 15. August beide Glocken unversehrt von Hamburg nach Regnitzlosau zurück.
1948
Errichtung einer 4. Schulstelle in Regnitzlosau. Die Gemeindekanzlei zieht aus dem oberen Schulhaus in das Kleinsche Anwesen (jetzt Hauptstr. 2).
1950
am 15.16. und 17.07. wurde das erste Wiesenfest nach dem 2. Weltkrieg in Regnitzlosau abgehalten.
1952
weiht am 20. Juli die Gemeinde Nentschau das Ehrenmal für die Opfer des 2. Weltkrieges.
1953
wird am 25. Januar die Sprungschanze bei Unterhammer ihrer Bestimmung übergeben.
1954
wurde die Straße Regnitzlosau - Gattendorf (jetzige Staatsstraße 2192) eingeweiht.
1955 / 1956
Errichtung des Feuerwehrgerätehauses in Regnitzlosau und Errichtung von 3 Mietwohnungshäusern durch die Gemeinde am Brunnenplatz.
1956
werden die gotischen Holzfiguren, 3 Apostel und 3 Bischöfe, auf Sockeln in der Sakristei aufgestellt.
1957
Gründung des 1. Schützenclubs Regnitzlosau.
1958
beendet am 20. November ein Dachstuhlbrand am Schloss Hohenberg die 10jährige Aera als Altersheim.