Die Grünflächen erfüllen gleich eine ganze Reihe von Funktionen. Sie sind Räume für Erholung und Entspannung und erhöhen dadurch die Lebensqualität und das Wohlbefinden in den Wohngebieten. Grünflächen haben zudem positive Auswirkungen auf die Luftqualität und sind unerlässlich für die Klimaregulierung. Auch Tieren und Pflanzen bieten naturnahe Grünflächen einen wichtigen Lebensraum. Öffentliche Grünflächen sollen ihren Wert zur Naherholung bewahren. So sollen in Regnitzlosau vorhandene Blühflächen wieder beschildert werden und im Herbst nur zum Teil gemäht werden.
So wird auf allen Blühflächen über den Winter ein Überwinterungsstreifen stehen gelassen. Eine Begutachtung dieser Flächen erfolgt mit Regina Saller vom Landschaftspflegeverband des Landkreises und Stadt Hof e.V., um weitere ökologische Entwicklungsmöglichkeiten der Flächen zu besprechen.
Festplatz, BRK, Klärteich Draisendorf, Trogenau Teich, Oberprex Löschteich, Wieden, Klärteich Schwesendorf, Förtschenbach, Garten Bauhof, Fläche Hochbehälter, Kläranlage, ehem. Spielplatz Niedernberg und die Pumpstation Klötzlamühle sind die aktuellen Blühflächen. Weitere Flächen werden 1 x jährlich im Herbst vom Maschinenring gemäht. Dazu zählen die Flächen Regnitzsteig, Schlitzweg, Klärteich Kirchbrünnlein, Klärteich Vierschau, FAS-Becken, Gasstation, Schloßpark, Puchtaweg und das Vereinsheim.
Natürlich braucht es noch Zeit, bis sich die eine oder andere Fläche optimal entwickelt. So dominieren in manchen Bereichen noch die Gräser. Auch der Maschinenpark muss noch angepasst werden, um die Flächen wirklich insektenschonend mähen zu können.
Und eine Extensivierung ist nicht überall möglich: Spielbereiche, Bolzplätze oder Flächen mit anderem gestalterischen Anspruch werden weiterhin gemäht, genauso wie die unmittelbaren Straßenbankette und die Sichtdreiecke an Straßeneinmündungen. Hier hat die Sicherheit. Bei den Nebenstraßen werden die Bankette inkl. Grabeninnenseite gemäht, die Außenseite nur bei Bedarf, einmal im Frühling. Regnitzlosau ist auf einen guten Weg, es gibt aber noch viel zu tun.
Text/Bild: Uwe von Dorn